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In einem offenen Brief wendeten sich in der vergangenen Woche Schulleitungen an die Öffentlichkeit und prangerten das Chaos und den „eklatanten Notstand“ (Kölner Stadtanzeiger vom 24.03.2022) bei der Vergabe von Schulplätzen an den weiterführenden Schulen an. Teilweise fände kein Unterricht in Fachräumen statt und die Schülerzahlen beliefen sich auf 31 Schüler/Klasse. Außerdem konnte Kindern häufig kein wohnortnaher Schulplatz zur Verfügung gestellt werden. Laut Frau Y. Gebauer, Ministerin für Schule und Bildung in NRW, hätten Schüler ein Recht darauf, jetzt schnell Informationen zu erhalten, wie es bei der Schulplatzvergabe weitergehe (vergl. Interview Kölner Stadtanzeiger vom 04.04.2022).
Jahr für Jahr wenden sich im Frühjahr Eltern und Schüler an uns, die genau dieses Fiasko erlebt haben und deren eigentlich freudiger Weg der nächsten Stufe der schulischen Ausbildung bitter ausgebremst wird. Der eigentlich problemlose Weg an die weiterführende wird zur Hürde und zur Herausforderung.
An der Kölner Privatschule kennen wie derlei Probleme nicht. Wir lernen die Kinder unabhängig der von der Grundschule ausgesprochenen Empfehlung zunächst in einem ersten Gespräch zusammen mit den Eltern kennen. Anschließend vereinbaren wir gemeinsam einen oder mehrere Termine für einen Probeunterricht an unserer Schule. So lernen die neue Schülerin oder der neue Schüler die Abläufe an unserer Schule kennen und nehmen am täglichen Unterricht mit den anderen Schülern teil. Schnell bilden sich so neue Kontakte zu anderen Kindern. Dies bietet einen großen Vorteil zum öffentlichen System, da die potentielle neue Schülerin oder der neue Schüler dann im Falle eines Schulwechsels nicht in ein komplett fremdes soziales Umfeld starten, sondern mit „bereits bekannten Gesichtern die Schulbank drücken“. Die gegenseitige Kontaktaufnahme wird dadurch begünstigt, dass in Klassen mit 5-8 Schülern das Kennenlernen unausweichlich ist und schnell Freundschaften geschlossen werden. Die Kinder lernen aber auch, sich in größeren Klassenverbänden durchzusetzen, da wir in den Nebenfächern z.T. klassenübergreifend unterrichten, so dass die Klassenstärke auch mal auf 12 Schüler anwachsen kann. Klassengrößen von 31 Schülern wird es bei uns allerdings niemals geben, da es unserem Konzept der optimalen individuellen Förderung und Unterstützung jedes einzelnen Schülers widerspricht.
Die Freistellung vom Unterricht der Grundschule für einen Probeunterricht an der Kölner Privatschule läuft übrigens völlig problemlos, da die Kölner Privatschule staatlich anerkannt ist und Ihr Kind somit die Schulpflicht erfüllt. Unsere Schulaufsichtsbehörde ist die Bezirksregierung Köln.
Nach dem Probeunterricht setzen wir uns zusammen und besprechen die gemachten Erfahrungen und Eindrücke. Sollten in diesem Gespräch das Kind, Sie als Eltern und die Schule zu einem positiven Ergebnis kommen, steht einem Schulwechsel nichts mehr im Wege und kann am selben Tage finalisiert werden. Um den weiteren bürokratischen Weg kümmern wir uns dann.

Sollten Sie und Ihr Kind in der prekären Lage sein und den gewünschten Schulplatz nicht erhalten haben, wenden Sie sich bitte jederzeit an das Team der Kölner Privatschule. Wir sind täglich von Montag bis Samstag für Sie telefonisch und via Mail erreichbar, besprechen den möglichen weiteren Weg mit Ihnen und finden schnelle Lösungen.