In den letzten Wochen wurden wir alle vor große Herausforderungen gestellt. Gewohnte Abläufe konnten aufgrund der Corona-Krise plötzlich nicht mehr stattfinden und neue Lösungen und Planungen waren von einem Tag auf den nächsten gefragt. Eltern gingen auf einmal ins Homeoffice, Schüler mussten daheim unterrichtet werden, Großeltern durften ihre Enkelkinder nicht mehr treffen und vieles mehr. Natürlich mussten auch für die Schulen neue Wege des täglichen Unterrichts gefunden werden, um den Kindern und Jugendlichen einen Schulalltag zu ermöglichen und Lerninhalte zu vermitteln. Wie im letzten Blogpost bereits angedeutet, entschieden wir uns an der Kölner Privatschule für eine Plattform, die einen materialgestützten, fundierten, interaktiven und methodischdidaktisch wertvollen Unterricht ermöglichen sollte. Reine Videokonferenzen via Skype etc. zogen wir nicht in Betracht, da diese der realen Unterrichtssituation nur bedingt entsprechen.
Mit Hilfe der Firma Zirgon in Pulheim installierten wir in den Osterferien die KPS-Meetings, mit denen wir seitdem sehr erfolgreich den Unterricht in einer Kombination von Online- und Präsenzunterricht planen und gestalten. Der digitale Unterricht beginnt neben dem Präsenzunterricht zweimal wöchentlich pünktlich um 8.45 (der alltägliche Unterrichtsbeginn an der KPS). Die Schüler betreten einen virtuellen Klassenraum und erwarten den Lehrer. Wenn dieser dann den Raum betritt, erfolgt die Begrüßung und Anwesenheitskontrolle und der Unterricht kann beginnen. Die Situation ist der im Präsenzunterricht im Klassenraum sehr ähnlich und wurde von den Schülern sehr schnell und gut angenommen. Vor allem war es uns wichtig, dass sich zwar alle Schüler und der Lehrer jederzeit hören, aber nicht zwingend sehen können. Hierzu muss der Schüler seine Zustimmung erteilen und Privatsphäre der Nutzer bleibt so erhalten. Zudem haben wir festgestellt, dass zur Bearbeitung von Unterrichtsmaterial der auditive Austausch absolut ausreicht und kein Bild der Kinder notwendig ist. Während des Unterrichts kann der Lehrer vorbereitetes Unterrichtsmaterial wie Texte, Bilder, Tabellen oder Karten auf die virtuelle Tafel ziehen und diese mit den Schülern bearbeiten. So können z. B. auch Lückentexte gemeinsam bearbeitet und vom Schüler ausgefüllt und anschließend heruntergeladen werden zur späteren Überarbeitung und Nachbereitung des Unterrichts. Der Lehrer kann aber auch über ein Blackboard eigene Tafelbilder mit den Schülern erarbeiten und auf der virtuellen Tafel notieren oder im Mathematikunterricht Aufgaben lösen (oder vom Schüler lösen lassen), was dem Präsenzunterricht extrem nahekommt. Neben den üblichen Unterrichtsmaterialien können zur Veranschaulichung auch kurze Filmsequenzen oder Audiodateien eingespielt werden – der Weg in den Videoraum und der portable CD-Player, der oft im Fremdsprachenunterricht zum Einsatz kommt, entfällt. Auch diese Dateien können von den Schülern heruntergeladen und nachbereitet werden. Neben dem direkten Austausch bieten die KPS-Meetings erweiternd die Möglichkeit zum Chat mit dem Lehrer während des Unterrichts, was ebenfalls intensiv von den Kindern und Jugendlichen genutzt wird. Neben den virtuellen Unterrichtsräumen haben wir Pausenräume eingerichtet, in denen sich die Schüler zwischen den Unterrichtseinheiten wie auf einem Pausenhof treffen und wie im Schulalltag miteinander austauschen können. Die Pausen können aber selbstverständlich auch offline alleine verbracht werden. Pünktlich zur nächsten Unterrichtseinheit findet die Klasse dann wieder im Klassenraum zusammen. Wir können feststellen, dass sich die Schülerinnen und Schüler sehr schnell auf diese Möglichkeit des schulischen Lernens eingestellt haben und davon profitieren. Gerade ruhige und zurückhaltende Schüler nutzen die Möglichkeit, ihre Beiträge ohne den direkten Kontakt zu Mitschülern und Lehrer abgeben zu können. Aber auch alle anderen Schüler lernen mit großer Begeisterung, viel Motivation und Spaß. Für die Lehrer und Schüler der Kölner Privatschule ist der digitale Unterricht eine große Bereicherung und bietet neue Wege und Chancen.
Absolute Priorität hat bei uns nach wie vor der Präsenzunterricht im Hause, da erfahrungsgemäß im direkten und persönlichen Miteinander und Austausch von Schüler und Lehrer die optimalen Lernerfolge erzielt werden können. In Ausnahmesituationen aber, wie wir sie aktuell erleben, ist der umfänglich geplante und sinnvoll strukturierte Onlineunterricht eine hervorragende Variante, um Kontinuität zu schaffen und die Schüler erfolgreich zu betreuen. Und nicht nur aktuell ist der digitale Unterricht eine Bereicherung. Die Kölner Privatschule wird diesen künftig auch einsetzen, wenn Kinder oder Jugendliche durch Krankheit den Präsenzunterricht über längere Zeit nicht besuchen können oder wenn sie häusliche Unterstützung benötigen. Sollten Sie weitere Fragen zum Thema oder zum Schulalltag an der Kölner Privatschule haben, wenden Sie sich gerne jederzeit an uns.
Alles Gute Ihnen und bleiben Sie gesund!
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