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Schule aus Spaß am Erfolg!

Durchhänger in der Pubertät

By Jörg Krüger

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MRZ 2018

Die Pubertät ist für die meisten Jugendliche eine sehr schwere Zeit. Körperliche, geistige und auch zwischenmenschliche Veränderungen treten ins Leben – und auch für Sie, liebe Eltern, ist diese Zeit anstrengend. Nicht selten verschlechtern sich Jugendliche mit dem Eintritt in die Pubertät in der Schule – andere Dinge sind jetzt halt spannender. Freunde, Partys, Interesse am anderen Geschlecht oder einfach nur daran wie viele Follower man auf Instagram hat – das Familienleben und auch die Schule sind jetzt plötzlich unwichtig und nervig. Keine Panik: Das ist ganz normal! Problematisch wird es erst, wenn dieser Zustand dauerhaft anhält, Ihr Kind Ihnen entgleitet und die Schule so sehr leidet, dass die Zukunft Ihres Sohnes oder Ihrer Tochter unter keinem guten Stern mehr steht.

Was macht das Lernen in der Pubertät so schwer?

Während der Pubertät entwickelt sich das Gehirn eines jeden Jugendlichen bedeutend weiter. Es befindet sich in einem regelrechten Ausnahmezustand. Das sogenannte limbische System, das unter anderem für die Emotions- und Impulsverarbeitung verantwortlich ist, reift in dieser Zeit besonders schnell. Das Vorderhirn hingegen, welches Vernunft und Vorsicht einschaltet sowie planen und organisieren kann, entwickelt sich erst zum Ende der Pubertät. Dieses Ungleichgewicht begünstigt das typische Pubertätsverhalten. Lesen Sie mehr über die Hirnentwicklung von Jugendlichen hier.

Außerdem entwickeln junge Menschen in der Pubertät einen veränderten Schlaf-Wach-Rhythmus. Sie sind morgens eher müde und abends munter, was dazu führt, dass sie morgens im Unterricht „abhängen” und nicht konzentrationsfähig sind und abends gar nicht ins Bett kommen. Aus diesem Grund beginnt an der Kölner Privatschule der Unterricht auch erst um 8.45 Uhr. Lesen Sie unbedingt unseren Artikel zu diesem Thema, wenn Sie dies noch nicht getan haben.

Nun sollte deutlich geworden sein, weshalb Jugendliche in der Pubertät schlechter lernen können: Ihre Gehirne sind einfach viel zu beschäftigt mit der eigenen Entwicklung. Seien Sie deshalb nicht zu streng mit Ihrem Nachwuchs, liebe Eltern. Vernunftsargumente à la „Du lernst nicht für die Schule, sondern fürs Leben!” ziehen jetzt gar nicht. Geben Sie Ihrem Kind die nötige Freiheit, sich mit anderen Dingen als der Schule zu beschäftigen. Vielleicht werden die Noten so zuerst einmal etwas schlechter, aber das wird sich schon wieder regulieren in den meisten Fällen.

Und wenn das nicht „schon wieder” wird?

Natürlich gibt es diesen Fall auch oft. Jugendliche, die schlechter in der Schule werden, befinden sich häufig in einer kontinuierlichen Abwärtsspirale. Jetzt hat die Schule eine entscheidende Aufgabe – nämlich einen Fallboden für solche Schüler einzurichten und diese somit aufzufangen. Das öffentliche Schulsystem versagt an dieser Stelle leider oft. Natürlich gibt es auch an öffentlichen Schulen sehr gute Lehrer, oft bleibt diesen aber nicht genug Zeit, um sich eingängig um einen einzelnen Schüler zu kümmern.

Viele verzweifelte Anrufe von Eltern erreichen uns an der KPS. Alle berichten das Gleiche: Unser Kind war immer gut in der Schule, bis es in die Pubertät kam. Die Lehrer können nicht helfen, was sollen wir tun? Wir laden die Eltern dann gemeinsam mit Ihrem Kind zu uns ein. Im Gespräch berichten wir von unseren Lehrmethoden, den kleinen Klassen, der individuellen Hausaufgaben- und Nachmittagsbetreuung und davon, wie wir Schülern, die an der öffentlichen Schule als hoffnungslose Fälle galten, helfen konnten. Wir haben etwas ganz Wichtiges erkannt: Jugendliche in der Pubertät wollen vor allem eines – sie wollen Spaß haben. Und das ermöglichen wir ihnen an der KPS. Spaß beim Lernen, Spaß im Unterricht, Spaß mit den Mitschülern und Lehrern, Spaß bei Ausflügen – all das bieten wir unseren Schülern.

Um unseren Schülern genau diesen Spaß, die Freude am Lernen und die Neugierde zurückzubringen, haben sich unsere regelmäßigen unterrichtsbezogenen Exkursionen als besonders effektiv erwiesen. Auch zu diesem Thema finden Sie einen Artikel hier auf unserem Blog. Bei unterrichtsbezogenen Exkursionen wird der erhöhte Bewegungsdrang von Jugendlichen in der Pubertät gestillt, der auch vom oben beschriebenen limbischen System gesteuert wird. Was unsere Schüler bei den Exkursionen lernen, vergessen sie nicht. Schade, dass an öffentlichen Schulen solche viel seltener als an der KPS stattfinden.


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