Versagensängste sind leider etwas ganz Normales in unserer Gesellschaft. Das Problem: Wer ständig Angst hat zu versagen, bleibt hinter seinen Möglichkeiten zurück. Chancen werden nicht wahrgenommen, Dinge nicht umgesetzt, Potentiale nicht ausgeschöpft, weil „das klappt ja sowieso alles nicht”. Besonders sind auch Kinder von Versagensängsten geplagt. Doch wie geht man als Eltern damit um, wenn der Nachwuchs beispielsweise aufgrund von solchen Ängsten schlechte Schulleistungen erbringt? Ein besonderes empathisches Gespür ist jetzt gefragt, liebe Eltern. Und auch Lehrer haben in einem solchen Fall einen pädagogischen und psychologischen Auftrag. An der Kölner Privatschule nehmen wir diesen sehr ernst.
Grundsätzlich kann gesagt werden, dass Kinder mit einem niedrigen Selbstwertgefühl eher dazu neigen, Versagensängste zu entwickeln. Wer permanent an sich selbst zweifelt und vielleicht auch kein stabiles soziales Umfeld hat, das einen ermutigt, fühlt sich oft überlastet mit den gestellten Anforderungen – und Schulanforderungen können durchaus schwierige Aufgabe für viele Kinder darstellen. Hinzu kommt der Vergleich mit anderen: Können die Mitschüler etwas besser, schreiben sie bessere Noten, sind sie generell nicht einfach in allem besser als man selbst? Sie müssen sich vorstellen, Kinder und Jugendliche sind eben noch sehr junge Menschen, sie haben noch kaum Lebenserfahrung und somit auch fast keine Methoden erlernt, mit schwierigen Situationen umzugehen. Sie sind in einer Lernphase – und das nicht nur in Hinsicht auf den Unterrichtsstoff, sondern auch auf das Leben selbst. Ganz schön viel, was auf die Kinder einprasselt. Da sind Versagensängste nicht ungewöhnlich – auch, wenn sie eigentlich unnötig sind.
Ein weiterer Grund für Versagensängste kann ein traumatisches Ereignis sein. Vielleicht wird ein Kind von der Familie falsch behandelt und sein Selbstvertrauen systematisch zerstört. Psychische und auch körperliche Krankheiten können die Folgen sein. Vielleicht fühlt sich ein Kind oder Jugendlicher aber auch vor den Mitschülern, dem Lehrer oder den Eltern blamiert, weil er oder sie eine bestimmte Leistung nicht erbringen kann. Aus Angst, sich noch einmal zu blamieren, wird dann die Schule geschwänzt, was zu schlechten Noten führt.
Egal, welcher Grund für Versagensängste vorliegt, es gibt gute Methoden, diese erst gar nicht entstehen zu lassen.
Ich kann es nicht oft genug sagen: Stärken Sie immer das Selbstvertrauen Ihres Kindes und setzen Sie es nicht unter Druck! Schlechte Noten sind kein Weltuntergang. Natürlich möchten Sie, dass Ihr Kind gut in der Schule ist, aber schlechte Noten bekommt jeder Schüler einmal. Strafen und Druck sind dann unangebracht, denn genau diese fördern Versagensängste. Schauen Sie lieber nach den Gründen, weshalb Ihr Kind schlechte Noten bekommt, indem Sie viel miteinander reden. Und reden Sie unbedingt auch mit den Lehrern. Erzählen Sie diesen von den Versagensängsten Ihres Kindes. Ein guter Pädagoge wird wissen, wie er damit umgeht – und wie er Ihrem Kind helfen kann, wieder bessere Noten zu bekommen und keine Angst mehr zu haben.
Haben Sie zudem schon einmal darüber nachgedacht, Ihren Sohn oder Ihre Tochter in einen Sportverein zu schicken? Besonders im Mannschaftssport kann Selbstvertrauen enorm gestärkt werden. Jeder Mitspieler hat eine wichtige Position – jeder trägt zum funktionieren des Teams bei. Erfolgserlebnisse stärken das Selbstwertgefühl, machen glücklich und man kann aus ihnen in anderen Situationen schöpfen – z. B. in der Schule, wenn wieder einmal Versagensangst aufkommt. Durch den Sport lernt man, eine solche Angst in etwas Positives umzuwandeln und über seine Grenzen hinauszuwachsen.
Lehrer sollten aufgrund ihrer pädagogischen Ausbildung eigentlich schnell erkennen, wenn ein Schüler Versagensängste hat und deshalb hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt. Außerdem sollte ein guter Pädagoge Versagensängste gleich im Keim ersticken, indem er dem Schüler klarmacht, dass es keine Gründe für diese gibt. Obwohl Versagensangst wie eingangs erwähnt etwas ganz Normales ist, so ist sie dennoch immer unbegründet. Wer etwas versucht und aus seiner Komfortzone heraustritt, kann gar nicht versagen, denn der Versuch alleine ist schon ein Erfolg. Genau das machen wir unseren Schülern an der Kölner Privatschule täglich klar. Wir differenzieren, ob ein Schüler eine schlechte Leistung erzielt, weil er vielleicht einfach mal nicht gelernt hat oder weil er sich nicht traut, Leistung zu erbringen, dazu aber durchaus imstande ist. Leider sind nicht alle Lehrer in ganz Deutschland gute Pädagogen bzw. ihre Arbeitsplätze lassen es nicht zu, gute Pädagogen zu sein. Besonders im öffentlichen Schulsystem findet oft keine Auseinandersetzung mit einzelnen Schülern statt. Die Klassen sind einfach zu groß, es bleibt keine Zeit, auf jedes Problem von jedem Schüler einzugehen. So fühlen sich Kinder mit Versagensängsten oft alleingelassen. Nicht so an der KPS. Unsere Klassen bestehen aus höchsten 16 Schülern und so haben wir jeden im Blick. Unsere Lehrer erkennen schnell, wenn es Probleme gibt und haben Zeit, diese gemeinsam mit den Schülern zu lösen. Bei jeglichen Schulproblemen ist auch immer unsere Hausaufgaben- und Nachmittagsbetreuung sehr wirksam. Dabei kann intensiv noch einmal auf einzelne Schüler eingegangen werden.
Haben Sie noch Fragen? Lassen Sie uns miteinander reden und erfahren Sie mehr über unsere maßgeschneiderten Programme: Wir beraten Sie persönlich, unkompliziert, kompetent!
Sie können jetzt einen Termin für einen
gebührenfreien Probeunterricht vereinbaren
Eine Schule ist dann besser, wenn sie den Schülern optimale Lernvoraussetzungen bietet und individuell fördert. Das gilt für Schüler und Eltern, die mit den Strukturen und den Lehrangeboten des öffentlichen Schulsystems nicht zufrieden sind.
Wenden Sie sich jederzeit an uns. Wir sind auch während der Ferien durchgehend telefonisch und per Mail erreichbar!
Herzliche Einladung zum Tag der offenen Tür am 23.11.2024 von 10.00-14.00.