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Schule aus Spaß am Erfolg!

Mein Kind wird vom Lehrer gemobbt

By Jörg Krüger

23
FEB 2018

Das Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern ist oft angespannt. Lehrer, die gestresst sind und unter Zeitdruck stehen, Schüler, die überfordert sind im öffentlichen Schulsystem und rebellieren: eine explosive Mischung mit viel Konfliktpotential! Obwohl es gute Wege gibt, Konflikte zwischen Lehrern und Schülern vernünftig zu lösen, arten solche nicht selten in regelrechtes Mobbing aus – und das auf beiden Seiten. Lehrer werden von Schülern und Schüler tatsächlich auch von Lehrern gemobbt und schikaniert. Irgendwie ist das fast schon Normalzustand an öffentlichen Schulen. Schule bedeutet für viele gleich Mobbing, egal durch wen und von wem. Das darf nicht sein, deshalb schicken immer mehr Eltern ihr Kind auf eine Privatschule.

Eine wahre Geschichte…

Vor einiger Zeit besuchten uns Eltern mit ihrem Sohn an der Kölner Privatschule. Der Junge hatte massive Probleme an der öffentlichen Schule. Im Gespräch stellte sich heraus, dass nicht bloß die Noten schlecht und die Versetzung gefährdet waren, sondern dass der damals 13-Jährige von seinem Lehrer gemobbt wurde. Dieser ließ den sehr introvertierten Jungen ständig Matheaufgaben an der Tafel lösen. Unter einem solchen Druck funktionierte der Schüler jedoch nicht – er konnte sein Wissen nicht abrufen. Der Lehrer hätte dies eigentlich erkennen und den Jungen aus seiner unkomfortablen Situation befreien sollen. Stattdessen gab er ihm schlechte Noten, obwohl der Junge eigentlich in Mathematik keine Probleme hatte. Zudem fühlte sich der Schüler vorgeführt vor der ganzen Klasse. Die Mitschüler lachten immer häufiger über ihn, wenn er einfachste Aufgaben nicht lösen konnte. Aus der Perspektive des Schülers versagte er, sein Selbstvertrauen sank und er schwänzte immer häufiger die Schule. Den verpassten Unterrichtsstoff konnte er nicht mehr aufholen und so wurden die Noten in allen Fächern immer schlechter und schlechter, bis letztendlich die Versetzung gefährdet war. Der mobbende Lehrer nahm den Jungen beiseite und meinte, dass dieser doch besser auf die Hauptschule gehen solle – er sei ja sowieso ein hoffnungsloser Fall.

Im Gespräch mit der Familie an der KPS fiel schnell auf, wie gut sich der Junge artikulieren und seine Situation und Gefühle formulieren konnte. Er machte auf Anhieb einen sehr cleveren Eindruck. Auf die Hauptschule gehörte er ganz und gar nicht und auch die schlechten Noten schienen nicht gerechtfertigt zu sein. Nachdem er an einem kostenlosen Probeunterricht bei uns teilgenommen hatte, wollte er unbedingt Schüler der KPS werden – und das ist er bis heute. Unser Schüler erzielt sehr gute Leistungen – in Mathematik hat er übrigens gerade eine 1 geschrieben – und macht bald seinen Abschluss.

Nicht bloß ein Einzelfall!

Zwar ist der geschilderte Fall eher die Ausnahme, aber leider bei weitem kein Einzelfall. Tatsächlich passiert es immer wieder, dass Lehrer einzelne Schüler auf dem Kieker haben. Das kann sich in abwertenden Sprüchen, zynischen Bemerkungen und ungerechten Noten äußern. Doch nicht jeder verbale Angriff ist gleich Mobbing. Von Mobbing kann tatsächlich erst gesprochen werden, wenn jemand zielgerichtet und grundlos immer wieder degradiert, gedemütigt und gequält wird – so, wie es bei unserem Schüler leider der Fall war.

Aber was tun?

Die Aufgabe von Lehrern ist es, neben dem Unterrichten, Erziehen und Beurteilen, eine Vertrauensperson für die Schüler zu sein. Wird dieses Vertrauen in Form von ungerechtem Verhalten missbraucht, kann das schwere psychische Folgen bei den Schülern verursachen. Eltern sind in einem solchen Fall besonders gefragt. Sie sollten immer aufmerksam sein, wenn ihr Kind sich anders verhält als gewohnt, ruhig öfter auch mal nachfragen, was im Unterricht passiert ist und sich mit den Eltern der anderen Schüler austauschen. Auch sollten sich gemobbte Schüler mit den Mitschülern austauschen. Gemeinsam können dann andere Lehrer informiert und die Schulleitung eingeschaltet werden. Leider gab es aber schon Fälle, in denen Lehrergewalt an Schulen vertuscht wurde: Konflikte zwischen Lehrern und Schüler sind ja schließlich etwas ganz Normales – es gibt sie, seitdem es Schulen gibt. Ja, es gibt aber Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen!

Schulwechsel bringt Ruhe!

Hört das Mobbing einfach nicht auf, dann ist ein Schulwechsel die einzige vernünftige Lösung. Ich kann natürlich nicht für alle Privatschulen sprechen, aber ein Wechsel an die Kölner Privatschule ist immer eine gute Entscheidung. Bei uns gibt es kein Mobbing, weder durch Lehrer noch durch Mitschüler. Sollte doch einmal ein Konflikt entstehen, dann setzen wir uns in kleiner Runde zusammen, diskutieren entstandene Probleme, machen Rollenspiele und finden so Lösungen für jeden Konflikt. Das Schöne ist, dass wir an der KPS Zeit und Geld für solche Maßnahmen haben – zwei Dinge, die im öffentlichen Schulsystem leider häufig fehlen. Kleine Klassen von höchstens 16 Schülern ermöglichen es uns, konzentriert mit dem Unterrichtsstoff fortzufahren. So bleibt genügend Zeit für unseren Ergänzungsunterricht, der beispielsweise in einer oben beschriebenen „Konflikt-Runde” bestehen kann. Als staatlich anerkannte Ergänzungsschule ergänzen wir den Lehrplan des öffentlichen Schulsystems sinnvoll – und was kann sinnvoller sein, als für ein gutes Miteinander an der Schule zu sorgen?! Auch sind wir sehr sorgfältig bei der Auswahl unseres Lehrpersonals. Dabei setzen wir auf Langfristigkeit und absolutes Vertrauen. Wir haben eine starke Schul-Community, die vielem vorbeugt.

Kommen Sie doch einfach einmal vorbei und überzeugen Sie sich selbst. Sehr gerne können wir einen Termin vereinbaren! Wenn Sie sich näher für das Thema Mobbing an der Schule interessieren, dann lesen Sie auch „Mein Kind wird in der Schule gemobbt – Was sind die Folgen und wie soll ich damit umgehen?”


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